Umstieg GA4

So gelingt der Umstieg auf Google Analytics 4 mit Leichtigkeit

In letzter Zeit dreht sich in der Welt der Daten alles um ein Thema: Die Umstellung auf GA4. Fragst du dich jetzt, was genau hinter diesem Umstieg auf GA4 steckt? Dann bringen wir für dich Licht ins Dunkle 🤓

Kurz zum Hintergrund: Das alte Google Universal Analytics (UA) wird durch eine neue Version, GA4, abgelöst. Da die Datenerhebung mit UA ab dem 01.07.2023 eingestellt wird, ist der Umstieg auf GA4 unvermeidbar und sollte daher in Angriff genommen werden. Wir liefern dir in diesem Blogbeitrag unter anderem 7 Tipps für den leichten Umstieg.

Das Wichtigste im Überblick

Wo ist eigentlich die Bounce Rate hin?

Wenn bei dir der Umstieg zum neuen GA4 Setup jetzt ansteht, dann bist du hier genau richtig. Denn bei GA4 ist doch einiges anders im Vergleich zu UA und die Umstellung ist nicht so einfach wie angenommen. Ufff, so was Blödes aber auch 😳!

Zum Beispiel werden die Reports in einer ganz unterschiedlichen Darstellung angezeigt. Es sind auch neue Metriken hinzugekommen, wie z.B. die “engaged sessions”. Und nicht zu vergessen, wo ist eigentlich die Bounce Rate hin?

Umstellung GA4 Engaged Sessions
Umstellung GA4 Bounce Rate

Diese Neuerungen und Unterschiede rufen bei einigen Marketing Manager*innen Überforderung hervor. Kommt dir das auch bekannt vor?

Wir können es auf jeden Fall nachvollziehen und verstehen, wie du dich fühlst. Denn wir haben am Anfang auch wie Schwein ins Uhrwerk geschaut 😉. Darum wollen wir es dir einfach machen und mit 7 Tipps durch den Umstieg zu GA4 führen.

So helfen wir

dir

Brauchst du Hilfe bei deinem Google Analytics-Setup?

Wir unterstützen dich bei einem kompletten Analytics-Setup, der Entwicklung von Dashboards und Reportings oder auch nur bei einem Check deines bestehenden Setups. Oder benötigst du eine Beratungsstunde?

Steckt GA4 noch in den Kinderschuhen?

Google Universal Analytics wird durch GA4 ersetzt und ab Juli 2023 erhält man nur noch Zugriff auf die bisherigen gesammelten Daten. 

Hast du dich als Marketing Manager*in bereits mit der neuen GA4 Oberfläche auseinandergesetzt? Dann ist dir vermutlich aufgefallen, dass die neue Oberfläche etwas schwieriger zu bedienen ist als beim Vorgänger UA.

Zum einen sind häufig verwendete Funktionen jetzt deutlich schwerer zu finden. Und zum anderen sind auch noch nicht alle Features aus UA im GA4 vorhanden. 

Die Anfangsphase von neuen Diensten ist immer schwierig, wenn diese noch nicht vollständig erprobt sind. Daher ändert Google auch immer wieder Features.

Das wirft die Frage auf: Lohnt sich der Umstieg jetzt schon – oder ist das Tool noch in den Kinderschuhen? Ja, es lohnt sich definitiv! Denn GA4 als Tool ist bereits aus dem Gröbsten raus und alle wichtigen Features sind vorhanden.

Falls du dich fragst, ob du grundsätzlich deine Marketing Kampagnen tracken solltest, dann findest du in diesem Blog Post die Antwort.

7 Tipps zum einfachen und flüssigen Umstieg zu GA4

Mach dir keinen Kopf, wir zeigen dir wie du diese oben genannten Probleme umgehen und verhindern kannst. 

Mit unseren 7 Tipps nehmen wir dich an die Hand und du wirst den Umstieg einfach und ohne Schwierigkeiten meistern.

1. Planung ist das A und O

Plane die Umstellung zu GA4 gut und detailliert, sodass später keine bösen Überraschungen auftauchen können. Ein früher Projektstart ohne Zeitdruck sowie ein ausgearbeiteter Projektplan sind deine Basis zum Erfolg. Vergiss nicht, dein Team mit einzuplanen 😉. Werden Entwickler*innen / IT Ressourcen benötigt? Und welche Anforderungen haben sie an die Daten? 

2.Aus Alt mach Neu

Nutze das bestehende Tracking Setup als Grundlage und überlegen anhand dessen, wie das neue GA -Setup aufgebaut sein soll. Schaue dir an, welche alten Daten du wirklich benötigst und welchen Mehrwert du von neuen GA4 Funktionen erhalten kannst. Übertrage nicht alles blind.

3. Parallel-Betrieb

Da es beim Umstieg zu GA4 keine Option für die Migration der Daten aus UA gibt, ist es sehr empfehlenswert, beide Properties für einen gewissen Zeitraum parallel einzusetzen. Die GA4 Daten werden erst ab dem Zeitpunkt gesammelt, wenn der Code auf der Webseite implementiert ist.

4. Vollständigkeit

Die Umstellung muss nicht im Eiltempo durchgeführt werden. Erst wenn das GA4 Setup vollständig und gut genug ist, dann kannst du 100% mit den neuen Daten arbeiten. Je nachdem, wie schnell dein Analytics Setup aufgesetzt ist, kann es einige Wochen dauern, bis die Daten vollständig im GA4 einlaufen.

5. Übung macht den Meister

Gib dir Zeit zum Einlernen. Blocke dir regelmäßig Slots im Kalender für das Eingewöhnen in die neue Benutzeroberfläche von GA4. So kannst du dich bewusst damit auseinandersetzen und du vermeidest unnötigen Zeitdruck 😎.

6. Wissen wo es steht

Du musst nicht alles auswendig wissen. Du musst einfach nur wissen, wo du alles nachlesen kannst 🙂 Ressourcen und Dokumentationen können deine Fragen vermutlich zu 99% beantworten. Schaue dich doch einmal im GA4 Dimensions & Metrics Explorer um. Dort findest du eine Übersicht inklusive kurzer Erklärung zu allen Dimensionen und Metriken, die es in Google Analytics gibt. Speichere den Link am besten als Favorit ab.

7. Der GA4 Demo Account

Kennst du den GA4 Demo Account von Google? Wenn du noch kein GA4 Setup hast, dann kannst du diesen Demo Account nutzen und dich so mit den Reports vertraut machen.

Deine Reportings helfen dir, deine Fragen zu beantworten

Du fühlst dich noch etwas unsicher, was die Themen Metriken und Reportings angeht? Dann schreibe dir deine Fragen, welche du von den Analytics Daten beantwortet haben möchtest, zuerst einmal auf und suche die Antwort in GA4

In der Vorgehensweise unterscheidet sich hier nichts zu deinem bisherigen Prozess beim Erstellen von Reportings.

Welche Fragen sollen dir deine Daten beantworten? Wo siehst du Stellschrauben zur Optimierung deiner Webseite? Bei welchen Entscheidungen können dir deine Daten helfen? Suche dann die passenden, aussagekräftigen Metriken und stell dir deine Reports zusammen. 

Es ist nicht verboten, bei den alten Reports zu spicken, aber versuche dich nicht zu sehr an die alte (gewohnte) Struktur zu klammern

GA4 ist viel mächtiger als UA. Das kannst du nutzen! Dies ist auch eine gute Gelegenheit, um deine Reportings auf Herz und Nieren zu prüfen. Brauchst du wirklich alle Metriken? Oder fehlen eventuell sogar noch Wichtige?

Fazit

Mit einem “Ich stelle schnell eben mal auf GA4 um” ist es leider nicht getan. Es benötigt eine gute Vorbereitung und Zeit. Doch Google Analytics 4 ist die Zukunft, auch wenn es noch nicht so sehr ausgereift ist wie Universal Analytics. 

Wir empfehlen dir, den Umstieg zu GA4 jetzt anzugehen. So hast du zum einen die Möglichkeit, ganz ohne Zeitdruck die neue Benutzeroberfläche kennenzulernen. Und zum anderen ist deine Datenerfassung so bereits vor der Abschaltung von UA im Juni 2023 vollständig und gewährleistet.

4 Kommentare zu „So gelingt der Umstieg auf Google Analytics 4 mit Leichtigkeit“

  1. Hi,

    danke für den Tipp mit dem GA4 Dimensions & Metrics Explorer. Oft gesehen aber nur selten benutzt. Ist echt hilfreich für die neuen Metriken in GA4.

    Schöne Grüße aus Bayern
    Tom

    1. Hi Tom,

      vielen lieben Dank für das Feedback!
      Wir freuen uns, dass dir dieser Tipp helfen konnte.

      Schöne Grüße aus Berlin
      Die Analyticsfreaks

  2. Hi zusammen,
    danke für den Blog-Artikel und ein noch größeres Danke für euren Podcast! 🙂 Da komm ich schon zur Frage: Wo seid ihr hin? Ich vermisse neue Folgen 🙁

    Danke euch 🙂
    Nina

    1. Hallo Nina,
      danke dir für das tolle Feedback 🙂 darüber freuen wir uns sehr!
      Der Podcast hat derzeit eine kreative Winterpause eingelegt. Folge uns gerne auf Linkedin, dort teilen wir alle News. Auch wenn es wieder mit den neuen Folgen losgeht.

      Viele Grüße
      die Analyticsfreaks

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